Schon
wieder sitze ich in der Bahn aufm Weg in die Innenstadt. Weg von
meiner Schule, weg von meiner Familie, weg von all meinen Sorgen und
Problemen.
Ich
finde mich in den Straßen Altonas wieder, wie ich herumirre und
krampfhaft einen Kiosk suche, der einmal nicht nach dem verdammten
Ausweis fragt. Ich werde aggressiv. Setze mich in den nächsten Bus
und beschließe die Suche nach einer Stunde aufzugeben. Bin wieder am
Bahnhof. Wollte eigentlich hier jemanden anquatschen, ergab sich aber
nicht die Möglichkeit dazu. Also kaufte ich mir eine Kleinigkeit zu
Essen und einen wunderbaren Karamell Macchiato. Höre Musik und
bearbeite nebenbei Bilder. Schalte die Außenwelt ab und sehe nur
manchmal ein paar Menschen aus den Augenwinkeln an mir vorbei hasten.
Ich
denke an ihn. Schon wieder. Wie immer. Aber nun ist es fest. Es gibt
kein -wir- gab es nie und wird es auch nie geben. Er hat sich
entschieden. Gegen mich. Die Klarheit, die ich die ganze Zeit
gefordert hatte, will ich auf ein mal nicht mehr wahr haben. Es ist
vorbei.. nie wird es so werden, wie es hätte werden können. So
wunderbar. Es ist vorbei.. ich kann es kaum glauben, dass er das
getan hat.
Ich
liebe ihn. Über alles. Und ich werde ihm nie auf diese Art und Weise
nahe kommen können.
Ich
liebe ihn..aber ich muss lernen, dass es vorbei ist... muss irgendwie
weiter machen. Ohne ihn. Ohne den Gedanken, dass ich für ihn einmal
alles sein könnte. Er war der erste der mein Herz in der Hand hielt.
Ich
liebe ihn.
Aber
es ist vorbei. Es gibt nichts mehr zu holen.. zum hoffen.
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